Firlefanz

Firlefanz
der Firlefanz (Oberstufe)
ugs.: wertloses und unbrauchbares Zeug
Synonyme:
Klimbim (ugs.), Kram (ugs.), Krempel (ugs.), Mist (ugs.), Plunder (ugs.), Schnickschnack (ugs.), Tinnef (ugs.)
Beispiel:
Musst du immer so einen Firlefanz kaufen?
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der Firlefanz (Oberstufe)
ugs.: Gedanke, der keinen Sinn hat, törichtes Gerede
Synonyme:
dummes Zeug, Nonsens, Unsinn, Blech (ugs.), Blödsinn (ugs.), Humbug (ugs.), Käse (ugs.), Mist (ugs.), Mumpitz (ugs.), Schwachsinn (ugs.), Tinnef (ugs.), Quatsch (ugs.)
Beispiel:
Unserer Nachbarin kann man kein Wort glauben, sie redete den ganzen Tag nur lauter Firlefanz.

Extremes Deutsch. 2011.

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  • Firlefanz — machen: Dummheiten machen, närrisch sein; das in der Volkssprache weitverbreitete Wort geht zurück auf französisch virelai = Ringellied, das unter dem Einfluß von mittelhochdeutsch ›tanz‹ zu virlefanz umgestaltet wurde. Die heutige Bedeutung von… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Firlefanz — Firlefanz, Possen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Firlefanz — (aus franz. virelai, Reigenlied; mittelhochdeutsch virlei, »Tanz«), ein lustiger, rascher Springtanz der Dorfbewohner (Firlefei); später ein gebärdenvolles, geckenhaftes, albernes Tun und Wesen; davon: Firlefanzerei und firlefanzen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Firlefanz — Sm erw. stil. (14. Jh.), mhd. firlifanz Entlehnung. Bezeichnung für einen (närrischen ?) Tanz, aus mhd. firlei ein Tanz , das aus afrz. vire lai Ringellied übernommen ist. Das Wort wird dann zu mhd. firlefei u.ä. erweitert; firlifanz wohl in… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Firlefanz — »Flitterkram; törichtes, dummes Zeug, Possen«: Das in dieser Bedeutung seit dem 16. Jh. gebräuchliche Substantiv beruht auf mhd. firli fanz, das einen lustigen Springtanz bezeichnete. Die weitere Herkunft des Wortes ist nicht sicher geklärt. Der… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Firlefanz — Mit Firlefanz (vom altfranzösischen virelai „Reigenlied“, mittelhochdeutsch virlei, spätmitteldeutsch firlifanz, „Tanz“) bezeichnet man ein albernes Gehabe oder auch unnötige Dinge[1]. Ursprünglich bedeutete es einen lustigen und schnellen… …   Deutsch Wikipedia

  • Firlefanz — Pipifax (umgangssprachlich); Käse (umgangssprachlich); Schmarrn (umgangssprachlich); Kokolores (umgangssprachlich); Schmarren (umgangssprachlich); Quark (umgangssprachlich …   Universal-Lexikon

  • Firlefanz — 1. Talmi; (ugs.): Klimbim, Krimskrams, Plunder; (abwertend): Flitter, Hokuspokus; (ugs. abwertend): Kram, Krempel, Mist, Ramsch, Schund, Tinnef, Zeugs, Zimt; (ugs., oft abwertend): Schnickschnack, Zeug; (salopp abwertend): Zinnober; (veraltend):… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Firlefanz — Fịr·le·fanz der; es; nur Sg, gespr veraltend pej; 1 Dinge, die überflüssig oder wertlos sind: Sie trug ein schlichtes Kleid ohne modischen Firlefanz 2 ≈ Unfug: Statt zu lernen, treibt er nur Firlefanz …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Firlefanz — *1. A ies a rechter Firlefanss. – Robinson, 911; Gomolcke, 119. *2. Er ist wie ein Firlefanz. – Eiselein, 670. Von sehr beweglichen, herumhüpfenden Personen, mit dem Nebenbegriff des kinderhaft Spielenden. Firlefanz und Firlefanzerei für Kinderei …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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